GenerationenWerkstatt 2023 mit Bestnote
Schüler der Lindenschule präsentieren selbst gebautes Gartentor
GenerationenWerkstatt 2023 mit Bestnote: Vier Schüler bauen bei GLA-WEL ein Gartentor aus Edelstahl. Das ist praktische Berufsbildung, die funktioniert.
Melle/Buer, 22. Juni 2023. Geschafft: Am 22. Juni präsentierten die vier Schüler der Lindenschule Buer (externer Link), die an der GenerationenWerkstatt des Metallunternehmens GLA-WEL GmbH in Melle teilgenommen hatten, stolz das Projektergebnis: ein selbst gebautes Gartentor aus Edelstahl für die Lindenschule! Eingebaut und anschließend offiziell eingeweiht wurde es im Schafgehege des idyllischen Schulgartens. Zur Abschlussfeier kamen neben den Vertretern der Ursachenstiftung und des Unternehmens auch alle Eltern sowie die verantwortlichen Lehrkräfte zusammen, um den Jungs zu gratulieren und den Projektabschluss gebührend zu feiern.
Vor einem lockeren Austausch bei Häppchen und Getränken, geliefert von der Schüler-Catering-Firma „Hungerbremse“, stand allerdings noch der offizielle Teil der Veranstaltung an.
Glücklich stellten sich die Jungs am Schafgehege vor ihrem fertig eingebauten Tor für das Pressefoto auf.
Stolz und glücklich dürfen sie auch zu Recht sein, denn das hochwertige Produkt kann sich in der Tat sehen lassen! Dass die Schüler hier viel Arbeit hineingesteckt haben, ist auf Anhieb erkennbar.
GenerationenWerkstatt: „Was haben die das toll gemacht!“
Das war der Kommentar eines Vaters. Wie toll, ist im Video zu sehen:
Herzstück in der Mitte des Edelstahltores ist ein aus Cortenstahl ausgeschnittenes Lindenblatt mit den darin ausgelaserten Namensschriftzügen der vier Jungen. Die Rost-Optik bildet einen hübschen Kontrast zum glänzenden Edelstahl. Das Tor besteht aus einem Rahmen mit Füllung aus verschweißten Streben, verfügt über eine praktische Klinke mit Schloss und ist zwischen zwei starken Edelstahlpfosten eingepasst. Sogar die robusten Scharniere haben die Schüler aus zuvor präzise angefertigten Dreh- und Frästeilen selbst zusammengebaut.
Als die Jungs fröhlich in die Kamera lachen und ein paar Faxen machen, ist der spontane Kommentar eines Vaters deutlich zu hören: „Mann, ich bin echt stolz auf meinen Jungen. Was haben die das toll gemacht!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Insgesamt acht Projektwochen seit dem Start im Februar und noch ein Vorbereitungstermin waren notwendig, um das Tor fertigzustellen. Alle Jungs trafen jeden Mittwoch pünktlich ein und verbrachten dann etwa 3 Stunden im Betrieb, für sie der Höhepunkt der Woche. „Abends hat mich mein Papa auch immer ausgequetscht!“, sagt einer von ihnen und grinst.
„Die Schüler der GenerationenWerkstatt verdienen Respekt und Anerkennung!“
Johannes Rahe, Initiator der GenerationenWerkstatt und Kopf der Ursachenstiftung, bedankte sich herzlich bei den vier Jungs und allen Beteiligten, bevor er das Wort an den Geschäftsführer der
GLA-WEL GmbH, Simon Welkener, übergab. Der überreichte den Schülern nacheinander die Zertifikate und gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg:
„Was Ihr hier geleistet habt, ist was ganz Besonderes und verdient Respekt und Anerkennung. Ihr habt über lange Zeit ein gemeinsames Ziel verfolgt und das bravourös erreicht! Jetzt steht hier ein absolut professionelles Gartentor, das noch dazu einen richtigen Nutzen für eure Schule erfüllt!“
Welkener lobte die reibungslose und unkomplizierte Organisation der GenerationenWerkstatt auf Seiten der Ursachenstiftung und den Einsatz der eigenen Mitarbeiter Thomas Babucke und Sebastian Kloss, die die Schüler betreut haben. Auch das große Engagement der Lindenschule, mit der sein Ausbildungsbetrieb seit der Durchführung der ersten GenerationenWerkstatt im Jahr 2018 eng kooperiert, hob er anerkennend hervor .
Das Konzept der GenerationenWerkstatt geht auf
Das Konzept GenerationenWerkstatt funktioniert für alle Seiten. Davon ist die Geschäftsführung des Metallunternehmens fest überzeugt.
Zwei der teilnehmenden Schüler haben bereits zusätzlich ein Praktikum bei GLA-WEL absolviert. Ein dritter Schüler aus der Runde wird zum 01. September eine Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) im Unternehmen starten mit der Perspektive, danach direkt ins zweite Ausbildungsjahr als Metallbauer einzusteigen.
Marion Welkener ist bei GLA-WEL für die Kommunikation verantwortlich. Sie freut sich vor allem, dass durch die unaufwändige Organisation mehr Zeit für die begleitende Kommunikation bleibt und hebt das Engagement der Lindenschule hervor.
„Besonders bei der Berufsorientierung setzt sich die Schule sehr engagiert ein und hält aktiv den Kontakt zu uns, per E-Mail oder Anruf. Absprachen laufen im direkten Miteinander ab, verbindlich und direkt. Die Lehrkräfte kennen jeden Schüler, jede Schülerin genau und sind sehr daran interessiert, jedem beim Start ins Berufsleben zu helfen. Das erleben wir so bei keiner anderen Schule. Außerdem ist der Ablauf der GenerationenWerkstatt für uns optimal planbar und durchführbar. In diesem Jahr funktionierte alles nochmal reibungsloser, weil wir alle wissen, wie der Hase läuft! Das motiviert alle Seiten. Dazu kommt, dass wir alle Kommunikationskanäle gemeinsam nutzen.“
Dass eine so praxisnah und intensiv gestaltete Berufsbildung den Schülern und natürlich auch Schülerinnen nicht nur viel Spaß machen, sondern auch Eltern, Schule und Betriebe zielführend und auf einfache Weise zusammenbringen kann, beweist die GenerationenWerkstatt damit allemal.
Ursprünglich initiiert wurde die Projektreihe GenerationenWerkstatt von der „Ursachenstiftung“ (externer Link) unter der Leitung von Johannes Rahe. Mit dem Konzept der Schülerwerkstatt für Schüler der achten Klassen, die über mehrere Wochen im Jahr in Handwerksbetrieben stattfindet, soll das Interesse für die handwerkliche Berufsbildung bei Jungen gefördert werden.
GLA-WEL vergibt dafür die Bestnote Eins und meint: Das Klassenziel Berufsbildung ist damit voll erreicht!
Noch ein weiterer Dank
Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen Personen, ob Jung oder Alt, die mitgeholfen haben, die GenerationenWerkstatt und das Drumherum auf die Beine zu stellen, und die hier nicht alle ausdrücklich namentlich erwähnt werden können.
Mehr Bilder und Infos zur GenerationenWerkstatt
… gibt es auf der Seite GenerationenWerkstatt – viel Spaß beim Stöbern.